Eine Zahnverfärbung durch Aroniasaft ist nichts ungewöhnliches. Bereits nach dem ersten Schluck sieht man der Zunge bereits den Aroniasaft an. Das liegt an den Farbstoffen der Aroniabeere. Diese wurden vor langer Zeit als Färbemittel verwendet. Auch auf den Zähnen legen sich die Farbpigmente der Aronia mit der Zeit ab. Von langer Dauer sind die Reste des Saftes auf den Zähnen aber nicht. Ein Besuch beim Zahnarzt ist nicht nötig.
Gesunde Mundpflege entfernt die Zahnverfärbung schnell und unkompliziert.
Es sind die zahlreichen Flavonoide in der Aroniabeere, welche sich auf dem Zahn ablegen können. Diese wurden damals verwendet um Kleidung einzufärben. Was damals auf der Kleidung gewollt war, ist auf dem Tisch unerwünscht. Heute sollte besonders Vorsicht beim Einschütten walten lassen. Bei der Verfärbung der Zähne sind neben der Aronia auch andere Beeren verantwortlich. Auch Blaubeeren und Brombeeren können eine Färbung auslösen. Ganz bekannt ist das denjenigen, die hin und wieder mal einen Wein genießen. Dieser verfügt ebenfalls in hoher Menge über den gesunden Pflanzenfarbstoff.
Oft spülen sich die Pflanzenfarbstoffe der Aronia mit dem Trinken eines Glas Wassers weg. Nicht ganz so leicht lässt sich der Farbstoff von der Kleidung entfernen. Der rote bis dunkelrote Farbton setzt sich tief in Textilien fest. Nicht ohne Grund wurde die Pflanze im Mittelalter zum Färben von Kleidung verwendet!
Das können Sie gegen Zahnverfärbungen tun
Für die Entfernung der Zahnverfärbung, ausgelöst durch den Aroniasaft, ist der Rat eines Arztes also nicht nötig. Doch der Verzehr von Wein und Kaffee verfärbt die Zähne langfristig von Innen. Die Aroniabeere trägt ebenfalls ihren Teil dazu bei. Falls Sie die langfristigen Ablagerungen entfernen wollen, dann erkundigen sie sich am besten beim Zahnarzt oder der Zahnärztin ihres Vertrauens. Eine Behandlungsmethode ist die professionelle Zahnreinigung, bei der auch die Zähne einen bis zwei Farbtöne heller werden können. Alternativ gibt es noch das Bleaching.
Aufhellende Zahncremes sind in der Regel nicht allzu wirkungsvoll – ausprobiert werden können diese trotzdem. Eine professionelle Zahnreinigung oder Bleaching liegt preislich oft bei einem vielfachem von dem, was eine aufhellende Zahncreme kostet. Auf Hausmittel wie z.B. Backpulver, zerdrückte Erdbeeren oder Salz sollte nicht zurückgegriffen werden. Die Säuren und Schmirgelstoffe schädigen den Zahmschmelz langfristig und machen die Bahn frei für Karies.